Bodenvorbereitung

Dünger einarbeiten

Die Bodenvorbereitung beginnt mit einer Bodenanalyse. Von ihr ist die Starterdüngung abhängig. Im allgemeinen ist für die Neu­anlage von Rasen ein Phosphor betonter Volldünger mit ca. 30g je Quadratmeter angesagt. Phosphor ist zwar in erster Linie verantwortlich für die generative Entwicklung, also die Blütenbildung. In unserem Fall ist aber wichtiger, dass er auch das Wurzelwachstum fördert.
Nun arbeiten Sie den ausgestreuten Dünger und die Bodenverbesserungsmittel mit einer Fräse ein. Vermutlich werden Sie sich eine Fräse ausleihen. Mehr zur Düngung finden Sie im Beitrag Düngung.

Eine Kastenfräse hat einen eigenen Radantrieb und schnell rotie­rende Fräsmesser. Sie eignet sich gut für grobschollige, schwere Böden.

Eine Hackfräse hat keinen separaten Antrieb. Sie be­wegt sich durch die langsam rotierenden Messer vorwärts. Die Hackfräse eignet sich für leichte Böden.
Fräsen Sie den Boden nur flach durch. 10 cm Tiefe sind vollkommen ausreichend; das ist die Schicht, in denen die Rasenwurzeln aktiv sind.

Vorwalzen

Sie werden merken, dass Sie durch die Bo­denlockerung Fußabdrücke hinterlassen. Walzen Sie also vor dem Feinplanum die Fläche ab. Gartenwalzen können Sie zwar leihen, die sind aber auch schon ab 25 € zu kaufen. Befüllen Sie die Walze mit Wasser -oder besser- mit Sand, damit sie schwerer ist (60-80kg bei 60cm Breite) und ihren Zweck auch erfüllt. Dazu hat jede Walze einen Ein­füllstutzen.

Feinplanum

Dazu verwenden Sie am besten einen Holzrechen. Steine, größer als 3 cm sammeln Sie da­bei ab. Ebenso Wurzelreste, Kräuter und alles, was nicht in den Boden gehört. Es geht nicht darum, besonders feinkrümelig abzurechen.

Wenn Sie sich zu sehr auf die Feinheiten konzentrieren, verlieren Sie allzu leicht die eigentliche Aufgabe aus dem Auge: Das Planieren. Deshalb ist es auch hier wichtig, ab und zu einen Schritt zurück zu gehen und eine grö­ßere Fläche im Zusammenhang zu betrach­ten bzw. zu ebnen.

Mehr dazu finden Sie im Beitrag Planieren.