Das sind die Themen:
Die Organisation
Die Organisation der Baumkontrolle hängt im wesentlichen von der Art des Baumkatasters, vom individuellen Anspruch und von der Menge der Bäume ab.
Bestandsgröße
Bei Kleinstbeständen von 20 Bäumen kann man sicher eine Handskizze mit den Baumstandorten anfertigen. Aber es genügt auch eine zweifelsfreie Standortbeschreibung. Die Kontrollergebnisse sind ebenfalls von Hand in ein Formblatt einzutragen.
Bei größeren Beständen nehmen wir die Technik zuhilfe. Unabhängig vom Umfang der Baumliste ist mit einer gut durchdachten Tabelle alles festzuhalten, was gebraucht wird:
- die Baumdaten,
- Standort,
- festgestellte Mängel,
- empfohlene Maßnahmen,
- die Vitalität,
- das Kontrolldatum.
Baumkataster-Software
Spezielle Baumkatastersoftware beinhaltet die fälschungssichere Dokumentation der Kontrolle. Im Nachhinein darf nämlich an den Daten nichts mehr verändert werden können. Außerdem speichern diese Systeme den Baumstandort über einen GPS-Empfänger. So lässt sich ein übersichtlicher Plan mit den vorhandenen Bäumen erstellen.
Üblicherweise werden die Bäume einzeln kontrolliert und dokumentiert. Das ist die sogenannte Einzelbaumkontrolle.
Es gibt unter bestimmten Bedingungen (kleinräumige, übersichtliche Parzellierung, festgehalten auf einer Übersichtskarte) die Möglichkeit einer vereinfachten Dokumentation, die sogenannte Negativkontrolle. Auch hier werden die Bäume einzeln kontrolliert, jedoch nur die Schadbäume in eine Tabelle aufgenommen. Diese Tabelle muss ausgedruckt und vom Kontrolleur zur Beweissicherung unterschrieben werden.
Nähere Informationen und Details hierzu finden Sie auf unserer Firmenseite www.loewer-baumpflege.de
Die Praxis
Ausrüstung
Die Baumkontrolle ist eine reine Sichtkontrolle vom Boden aus und wird normalerweise ohne Geräte durchgeführt.
- Ein Gummihammer zum abklopfen verdächtiger Stammpartien,
- ein Meterstab und
- ein Fernglas gehören dennoch zur Standardausrüstung.
Sinnvoll ist noch ein Sondierstab, um Höhlungen zu überprüfen und ein Stechbeitel.
Weiterer Einsatz von Geräten gehört in die Kategorie „eingehende Untersuchung„, die der Kontrolleur im Zweifelsfall vorschlägt (um z.B. die Kronensicherung zu kontrollieren oder auffällige Faulstellen in der Krone näher zu untersuchen.
Schadsymptome
Die Baumkontrolle läuft immer nach dem gleichen Schema ab. Zu beobachten sind:
- Habitus, Vitalität und Gesamteindruck beurteilen (lichte Krone, Wipfeldürre, Triebzuwachs…)
- Wurzelraum (Bodenrisse, Pilze, Verwerfungen…)
- Stamm (Risse, Wunden, Faulstellen und Höhlungen….)
- Krone ( Totholz, Lichtraumprofil, Wunden, bruchgefährdete Äste, Zwiesel…)
Eine umfangreiche Erläuterung zur Kontrollpraxis finden Sie unter www.loewer-baumpflege.de
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