Das sind die Themen:
Immernoch die erste Wahl
Der Benzin-Rasenmäher ist am weitesten verbreitet. Bei Flächen über 100 qm und wenn das Gras auch mal etwas höher steht, ist er immernoch die erste Wahl. Er hat halt mehr Kraft, als der Elektro-Rasenmäher.
Viertaktmotor
Die Zeit der stinkenden, extrem lärmenden Zweitakt-Motoren ist vorbei. Aufgrund der gesteigerten Emissions-Richtlinien sind neuere Rasenmäher (auch kleine) mit Viertakt-Motoren ausgestattet, die wesentlich leiser sind und nur noch einen Bruchteil der Schadstoffe in die Luft blasen, als die alten Zweitakter.
Nur im speziellen Einsatz kann man auf den Zweitakt-Motor noch nicht verzichten: An Böschungen, z.B. in der Landschaftspflege oder bei Motor betriebenen Handgeräten wie Kettensäge oder Freischneider.
Billig oder gut?
Benzinmäher werden schon ab 100 € angeboten. Diese Billigangebote kommen fast aus schließlich aus Fern-Ost. Erste Erfahrungen zeigen ein Defizit bei den Ersatzteilen wie überhaupt beim Service. Beim Online-Kauf ist so manches Schnäppchen zu machen.
Bedenken Sie aber, dass diese Geräte erst mal zusammengebaut werden müssen und dass der Service sichergestellt sein muss. Dies gilt auch für Geräte aus den Baumärkten.
Egal ob Stromaggregat, Fräse und andere Geräte im professionellen Einsatz: Ich habe mit NoName-Produkten schon viel Lehrgeld gezahlt. Wenn Motoren nach dem ersten Jahr nicht mehr zuverlässig anspringen, dann sind sie im Praxiseinsatz nicht zu gebrauchen. Da sind die Billigen auch geschenkt noch zu teuer. Mit viel Zeit, Talent zum Basteln und Geduld mag auch ein Billigangebot seine dienste tun.
Kriterium Lärmbelastung
Achten Sie beim Kauf auf die Lärmbelastung, die als Schalldruckpegel in Dezibel, abgkürzt „Db“, angegeben wird. Gesetzlich ist der Geräuschpegel begrenzt, z.B. bei mittelgroßen Benzinmähern von 40-48cm Arbeitsbreite, auf 96 Db. Wichtig dabei: Wir nehmen eine Zunahme des Lärmpegels um 10 Db als Verdoppelung der Lautstärke wahr!
Wenige Db machen also einen großen Unterschied. Ich musste etwas länger suchen, um Benzin betriebene „Leisemäher“ zu finden. Der Hersteller TORO bietet z.B. einen Mäher mit 48cm Schnittbreite und 2,9 KW bei nur 81 Db an. Die meisten Mäher unterschreiten den vorgeschriebenen Höchstwert aber nur unwesentlich.
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Im Idealfall testen
Solche „Kleinigkeiten“ haben natürlich ihren Preis, genau so, wie ausgereifte Technik und solide Qualität. Profigeräte, auch mit Radantrieb, kosten ca. 1000 bis 2500 €. Dafür dürfen sie praxistaugliche Technik, einen guten Service und ein startklar vorbereitetes Gerät erwarten. Bei den enormen Preisunterschieden lohnt es sich durchaus, einen Blick unter die Haube bzw. ins Mähwerk zu werfen.
Nur wenige Händler können einen Praxistest der Geräte anbieten. Das ist aber umso wichtiger, je teurer das Gerät ist und je weniger sie die Technik beurteilen können. Auch hier der Hinweis auf Mietgeräte: Mieten Sie sich einen Rasenmäher. Das sind in der Regel robuste Geräte und die können Sie für ein paar Euro einen Tag lang testen.
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